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Bistum Dresden Meissen
23. Januar 2023 | Franz Adler

Bericht Jugendfastenopfer 2021

Im Jahr 2022 wurde mit im Vorjahr gesammelten Spenden aus dem Jugendfastenopfer eine Pfarrei in den peruanischen Anden unterstützt, die es sich zum Ziel gesetzt hat jungen Frauen, die ungewollt Schwanger geworden sind in ihrem Alltag als alleinerziehende Mütter zu helfen. Hierbei stand hauptsächlich die Versorgung mit dem Allernotwendigsten im Vordergrund. Diese ist die Grundlage, damit weitergehende Hilfe möglich wird. Vor Kurzem erreichte uns eine Email von Pater Flak aus Peru, der über seine Arbeit vor Ort berichtet:

Das Projekt wurde in der Pfarrei "Unsere Liebe Frau vom Rosenkranz" in Salcabamba, Diözese Huancavelica, Perú, durchgeführt. Es richtete sich an minderjährige, meist alleinerziehende Mütter und junge Mütter, die aufgrund schwieriger Lebensbedingungen nicht in der Lage sind, ein menschenwürdiges Leben zu führen und ihre Kinder zu ernähren. Insgesamt wurden mehr als 40 Mütter unterstützt. Einige der Mütter waren uns bereits im Vorfeld als hilfsbedürftig bekannt, andere Fälle wurden mit Hilfe der Gesundheitszentren und der Schulleiter der örtlichen Sekundarschulen koordiniert.

Mit der von Ihnen gespendeten finanziellen Unterstützung habe ich zunächst Grundnahrungsmittel wie Thunfisch in Dosen, Nudeln, Milchpulver und Dosenmilch, Kakaopulver, Kekse, Pflanzenöl, Haferflocken, Tee und Kaffee gekauft. Als nächstes wurden Babykleidung und Decken sowie Babytücher, Flüssigseife, Shampoos und (Baby-)Puder gekauft. Außerdem wurden Körperpflegeprodukte für die Mütter gekauft.

Die meisten Dörfer wurden persönlich angefahren. Mütter aus den umliegenden Dörfern in der Nähe holten ihre Pakete im Pfarrhaus ab.

Die Durchführung des Projekts zeigte die große materielle, aber auch die geistige Armut dieser Menschen. Es gab Fälle, in denen wir kleinen Kindern geholfen haben, die von ihren Großmüttern aufgezogen wurden, weil beide Elternteile die Andenregion verlassen haben, um in der Hauptstadt zu arbeiten, und ihre kleinen Kinder zurückgelassen haben und sich nicht um sie kümmern.

Viele der Mütter begannen, nachdem sie Hilfe erhalten hatten, regelmäßig den Gottesdienst zu besuchen und baten um die Taufe ihrer Kinder.

Als Seelsorger danke ich allen an der Spendensammlung Beteiligten, der Jugend des Bistums Dresden-Meißen und allen Spendern ganz herzlich. Durch Ihr offenes Herz haben Sie eine wunderbare Geste der Hilfe vollbracht und ein Lächeln auf die Gesichter der Mütter und ihrer Kinder gezaubert. Viele von ihnen weinten, als sie Hilfe erhielten.

Möge Gott, der Herr, Sie (und euch) segnen und bewahren.

 

Pfarrer Darío Flak, Salcabamba, Perú

(Übersetzung aus dem Polnischen mit Hilfe von https://www.deepl.com/translator)

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