Adventswochenende

Die Auseinandersetzung mit Tradition und kulturell-gesellschaftlichem Brauchtum in der Advents- und Weihnachtszeit steht im Fokus. Dabei wird die gesellschaftspolitische Situation der Zeit Jesu betrachtet und es werden Vergleiche zur Gegenwart (realer sächsischer/deutscher Gegenwart) hergestellt, um Gestaltungsimpulse für Zeitgeschehen mit beispielhaften Aspekten wie Familien- oder Rollenbildern, Machtgefüge, (Welt- und persönlicher) Frieden, Flucht, Solidarität u.ä. zu setzen. Das eigene Konsumverhalten soll kritisch hinterfragt werden und Anregungen zu eigenverantwortlichem Handeln gegeben werden.

Ein stärkerer Fokus soll auch auf dem Thema und Übungen zu „Entschleunigung“ liegen. Die Adventszeit, im christlichen Zusammenhang eine Zeit der Besinnung, Einkehr und des Fastens, wird von den meisten Menschen tatsächlich als stressig, hektisch und voller Druck (Schule, Arbeit, Familie) erlebt. Zum Ende der Adventszeit sollen in dieser Bildungsmaßnahme daher Impulse gesetzt werden, bewusster, entspannter und reflektierter auf den Jahreswechsel zuzugehen. Dies einzuüben kann auch eine Unterstützung bei der alltäglichen Stressbewältigung der jungen Menschen sein – über die Bildungsmaßnahme hinaus.

Es sollen junge Menschen aus ganz Sachsen, besonders auch aus den ländlichen Regionen, erreicht werden, in denen es oft wenig Angebote für Jugendliche gibt. Überregionale Angebote wie dieses Besinnungswochenende bieten hervorragende Möglichkeiten für neue Begegnungen, neue Impulse und Vernetzung untereinander. Unterstützt wird dabei, dass die jungen Menschen positive Erfahrungen in Gemeinschaft und Austausch mit Gleichaltrigen machen können. Die AKD bietet diese Bildungsmaßnahme in Zusammenarbeit dem Fachbereich Kinder und Jugend des Bistums Dresden-Meißen überörtlich an. Die Anmeldung der Teilnehmenden erfolgt direkt bei der AKD oder bei deren Untergliederung (interner Kooperationspartner). Der Kooperationspartner leistet Anteile bei der Organisation und Durchführung.